Wanlick Hus | Holzhäuser aus Flensburg
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Unsere Checkliste für Holzhäuser!

Wanlickhus GmbH | Holzhäuser in Flensburg und Schleswig-Holstein

Hier finden Sie wichtige Punkte, die bei einem Holzhaus unter Berücksichtigung unserer klimatischen Gegebenheiten zu beachten sind.

Konstruktiver Holzschutz

Die Baukonstruktion muß gewährleisten, dass Wasser in Verbindung mit Holz möglichst sofort ablaufen und anschließend trocknen kann. (Denken Sie z.B. unter diesem Gesichtspunkt an die eher skeptisch zu beurteilende Blockbohle, die naturgemäß viele waagerechte Flächen bei der Nut- und Federverbindung aufweist, auch waagerechte Rißbildung ist nicht zu vermeiden.)

Unabdingbares

1. Tragendes Ständerwerk
Stellen Sie sich vor, die Dachlast ruht auf der äußeren Schale (z.B. Blockbohle) und nicht auf einer gesondert stehenden Konstruktion (eben das Ständerwerk). Die Dachlast beträgt je nach Haus mindestens 10 Tonnen. Wie kann unter diesen Umständen eine Bohle ausgetauscht werden, wenn es erforderlich sein sollte? Sie brauchen nicht darüber nachzudenken, es ist nicht durchführbar.

2. Hinterlüftete Fassade (unbedingt zirkulierend)
Auch der Maurer hinterlüftet seinen Vormauerstein. Dies muß bei Holzkonstruktionen erst recht beachtet werden, damit das Holz trocknen kann und nicht modert. Gerade bei der Blockbohlenbauweise vermisst man häufig dieses Detail. Feuchtigkeit gelangt immer – nicht nur durch Winddruck – durch die Nut- und Federverbindungen hinter die Bohle, schon die Kapillarwirkung reicht aus. Ein Baum ist 20m hoch und versorgt sich u.a. durch eben diesen Effekt mit Feuchtigkeit. Die sich hinter der Schale befindende Feuchtigkeit muss also unbedingt wegtransportiert werden - durch die zirkulierende Hinterlüftung.

3. Installationsebene
Es muss verhindert werden, dass die feuchte Innenraumluft in die Dämmung gelangt. Dazu dient die Dampfbremse. Feuchte Dämmung hat keine Wirkung und führt zu massiven Schäden. Ohne eine Installationsebene zerstört man schon mit dem Einbau einer Steckdose die Dampfbremse. Auf der Luvseite eines Hauses herrscht immer ein Überdruck, entsprechend auf der Leeseite ein Unterdruck. Also “saugt“ der Unterdruck beständig die feuchte Innenraumluft durch die “perforierte“ Dampfbremse in die Dämmung. Die Dichtigkeit überprüft man mit Hilfe des “Blower - Door”-Tests

Wünschenswertes

1. Abstand der Holzschale vom Boden: min. 30cm (Spritzwasser vom Boden, Nährboden für Bakterien)
2. Endschnitt unter einem 15° Winkel (besserer Wasserablauf - Tropfnase)
3. Fliegengitter (Ungeziefer)
4. Ständerwerk in Konstruktionsvollholz (Zertifiziertes Holz mit Gütesiegel, trocken, maßhaltig, gehobelt)
5. Feuchtigkeitsbeständige, winddichte, diffusionsoffene Weichfaserdämmplatte (statt Folie)
6. Keine überkämmten Eckverbindungen (stehendes Wasser)
7. Holzfaserplatte als Dampfbremse (höherwertiger als Folie)
8. Unterspannbahn diffusionsoffen (Sparren-Voll-Dämmung, keine Kondensationsgefahr)
9. Innenwände vollflächig mit OSB-Platten hinter Gipskarton (hoher Schallschutz und hohe Festigkeit beim Anbringen von z.B. Küchenschränken)